In den 1920er-Jahren gründete Steinbarg eine Ferienkolonie in Wizenka/Vijenca (Waldkarpaten, neben Wischnitz), wo mit modernen pädagogischen Methoden das Selbstbewusstsein jüdischer Kinder gestärkt werden sollte. 1928 emigrierte er nach Brasilien und leitete 1930 die Scholem-Alejchem-Schule in Rio de Janeiro. Im selben Jahr kehrte er nach Czernowitz zurück, wo er bereits am 27. März 1932 nach einer Blinddarmoperation verstarb. Nach seinem Tod erschienen weitere Werk: "Meschulim" (1. Bd., 1935, Bukarest; 2. Bd. mit 109 Illustrationen von Arthur Kolnik, Czernowitz). 1939 wurde die Kinderbücherei "E. Steinbarg" der Scholem-Alejchem-Schule in Rio de Janeiro eröffnet. Diese Schule trägt heute seinen und den Namen Max Nordaus. Seit 1972 lagert der Nachlass Steinbargs in der Israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem.  

Text: Markus Winkler

Materialien:

Vera Hacken: Kinder- und Jugendjahre mit Elieser Steinbarg (Israel 1969, pdf-Version)

Kinder-Ferienkolonie in Wizenka/Vijenca (Bilderauswahl)

 

  • Orte

    Orte

    Wohnhaus (heutige Steinbarg Str. 19)

    Wohnhaus (heutige Steinbarg Str. 19)
    Foto: Markus Winkler (2016)

    Steinbargs Grabstätte auf dem Jüdischen Friedhof

    Steinbargs Grabstätte auf dem Jüdischen Friedhof
    Foto: Markus Winkler (2016)