Nach einem kriegsbedingten Aufenthalt in Wien kehrte er nach Czernowitz zurück und setzte seine bereits 1907 begonnene Arbeit an der Sammlung jüdischer Biographien fort. Die „Große Jüdische National-Biographie“ in sieben Bänden gilt als umfangreichstes lexikographisches Nachschlagewerk zum Judentum. Die in Czernowitz/Cernăuţi zwischen 1925 und 1936 herausgegebenen Bände enthalten ca. 13.000 Einträge. Wininger überlebte nach 1941 die Deportation und die Lager in Transnistrien. 1951 wanderte er nach Israel aus. Er starb am 23. November 1968 in Ramat-Gan (Israel).

Text: Markus Winkler

Materialien:

  • Evelyn Adunka: Salomon Wininger. Über den vergessenen Verfasser der "Großen Jüdischen National-Biographie, in: Mnemosyne. ZEIT-Schrift für jüdische Kultur, Heft 26/2000, Alekto, Klagenfurt 2000, S. 109-118.
  • Orte

    Orte

    Wohnhaus von Salomon Wininger um 1909 (rechts)

    Wohnhaus von Salomon Wininger um 1909 (rechts)
    Ehemalige Kuczumarer Str. 26 (heute: Geroyiv Maydanu 26). Foto: Markus Winkler (2017)