1923 kehrte sie nach Czernowitz zurück, wo sie an der Philharmonie ein Engagement als Sopranistin erhielt. Bis 1944 folgten zahlreiche weitere Engagements (Volksoper Wien, Frankfurter Oper, Staatsoper Dresden, Wiener Staatsoper, Staatsoper Berlin, Nationaltheater München). Sie setzte sich in ihre künstlerischen Arbeit - gemeinsam mit ihrem Mann Clemens Krauss (Intendant der Frankfurter Oper) - für das Werk von Richard Strauss ein (insgesamt 482 Strauss-Abende). Während ihrer Bühnenkarriere, die über drei Jahrzehnte andauerte und die in der letzten Phase bis 1954 vor allem durch Gastspiele an der Wiener Staatsoper, am Hessischen Staatstheater in Wiesbaden und im Teotro Colón in Buenos Aires geprägt war, stellte sie 84 Opernrollen dar. Heute erinnert eine Gedenktafel an ihrem Geburtshaus (ehemalige Neue-Welt-Gasse 55, heute Schwewtschenko Str. 75), die am 30. August 2006 enthüllt wurde, an ihre Jugendzeit in der Stadt.

Text: Iryna Virstiuk

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    Geburtshaus von Viorica Ursuleac (Schewtschenko Str. 75, ehemalige Neue-Welt-Gasse 55)

    Geburtshaus von Viorica Ursuleac (Schewtschenko Str. 75, ehemalige Neue-Welt-Gasse 55)
    Foto: Iryna Virstiuk (2016)